Das Berufsorientierungspraktikum "BOP"
Siemensschüler bekommen tiefe Einblicke ins Berufsleben

Der Übergang von der Schule in eine Berufsausbildung stellt viele Schülerinnen und Schüler vor große Probleme: Sie brauchen Hilfe für eine realistische Vorstellung davon, wie sie sich beruflich orientieren können. Dazu müssen sie sich über berufliche Anforderungen informieren können. Zudem kennen viele potentielle Auszubildende ihre eigenen Fähigkeiten und Neigungen nur unzureichend und können schwer realistisch einschätzen, welcher Beruf sich für sie eignen würde.

Die Siemensschule beschreitet hier neben ihren zahlreichen Modulen der Berufsvorbereitung einen neuen Weg: Einmal austesten, wie die Arbeit in einer Gärtnerei aussieht, einen Einblick in eine Metall-Werkstatt bekommen oder sich als Koch testen? In Zusammenarbeit mit dem Berufsbildungswerk („bbw“) Südhessen verbrachten Schülerinnen und Schüler der achten Hauptschulklasse zwei Wochen in Karben. Hier hatten sie die Möglichkeit im Rahmen des Bundesprogrammes BOP („Berufsorientierungspraktikum“) in überbetrieblichen oder vergleichbaren Einrichtungen sowohl ihr berufliches Potential zu erkennen als auch einen Eindruck von verschiedenen Berufen zu erhalten.

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Drei Tage dauerte die Potentialanalyse und zwei Wochen lang konnten sich die Mädchen und Jungen dann in drei Berufsfeldern ihrer Wahl, ihren Stärken entsprechend austesten. So konnten sie herausfinden, welcher Beruf ihren Neigungen und Fähigkeiten entspricht.
Diese zehn Tage in einem außerschulischen Lernort sind eine zusätzliche gute Hilfe um einen realistischen Berufswunsch zu entwickeln. Die Siemensschule, ausgezeichnet mit dem Gütesiegel „Schule mit vorbildlicher Berufs- und Studienorientierung“, ergänzt damit erfolgreich ihre bestehenden Berufspraktika und ihre kontinuierlichen Praxistage in Ausbildungsbetrieben.