Zoo1Kindern das Tor zur Welt zeigen

Leselernhelfer*innen unterstützen Kinder der Werner-von-Siemens-Schule beim Leseerwerb und leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Zukunft der Jugend. 

Wenn die Leselernhelfer*innen beim jährlich stattfindenden Austauschtreffen in der Werner-von-Siemens-Schule über ihr Engagement in der Grundschule sprechen, spürt man es: Hier sind Menschen leidenschaftlich für ihr Ehrenamt aktiv. „Es ist einfach toll, wenn die Kinder einen schon mit strahlenden Augen begrüßen, wenn man den Klassenraum betritt,“ erzählt ein Teilnehmer und erklärt anschließend für eine Interessentin, wie man sich das Ehrenamt der Leselernhelfer*in vorstellen kann. Die Leselernhelfer*innen sitzen meist in einem Extraraum, während im Klassenraum gerade der Unterricht stattfindet. Nacheinander haben die Schüler*innen dann die Möglichkeit, jeweils für zehn Minuten der Leselernhelferin oder dem Leselernhelfer vorzulesen.

„Während des Unterrichts ist leider nicht immer genug Zeit, damit jedes Kind so lange individuell betreut vorlesen kann. Für uns ist das Engagement der Leselernhelfer deshalb von unschätzbarem Wert,“ erzählt Katja Wehrheim, Konrektorin an der Werner-von-Siemens-Schule und Ansprechpartnerin für die Leselernhelfer*innen.

Beim diesjährigen Austauschtreffen der Leselernhelfer*innen, ging es jedoch nicht nur darum, sich über das Engagement auszutauschen. Katja Wehrheim und ihre Kollegin Nicole Rücker bereiten für die Treffen auch immer einen fachlichen Impuls vor. In diesem Jahr ging es um die Frage, was einen gelungenen Lesevortrag eigentlich ausmacht. Hintergrund hierfür ist der in diesem Jahr seit der Corona-Pandemie zum ersten Mal wieder stattfindende Lesewettbewerb der Grundschule an der Werner-von-Siemens-Schule. „So ein Wettbewerb motiviert die Kinder noch einmal mehr, das Lesen zu üben. Auch untereinander machen sie sich gegenseitig Lust, mitzumachen und natürlich gibt es für alle Kinder am Ende eine Urkunde. Der Wettbewerb soll ja schließlich für alle eine positive Erfahrung sein“, erklärt Nicole Rücker.

Seit der Corona-Pandemie sind die Zahlen der Leselernhelfer*innen an den Maintaler Grundschulen leider zurückgegangen. Dass dieses Ehrenamt für die Kinder ein großer Gewinn ist, da sind sich die drei anwesenden Lehrerinnen einig: „Wir sehen bei den Kindern, die regelmäßig mit den Leselernhelfer*innen üben, tolle Fortschritte. Es ist eben etwas Besonderes, für ein Kind, wenn sich ein Erwachsener die Zeit nimmt und sich geduldig mit ihm hinsetzt und man mal selbst der Vorleser sein darf, das macht ja auch stolz.“

Das nächste Treffen der Leselernhelfer*innen findet zwar erst wieder im nächsten Jahr statt, Interessierte können jedoch jederzeit mit den Schulen direkt oder der Maintal Aktiv – Freiwilligenagentur Kontakt aufnehmen, um sich weiter zu informieren. Bei der Freiwilligenagentur informiert Dominik Hilfenhaus-Anda über Engagement-Möglichkeiten und beantwortet gerne weitere Fragen: E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel. 06181 400 – 471. Katja Wehrheim ist telefonisch unter 06181-492300 oder per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen. 

[Verantwortlich für den Inhalt ist: Maintal Aktiv - Freiwilligenagentur, Dominik Hilfenhaus-Anda]

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